2012: Hammerklavier

2012

„Saitensprung" ans Hammerklavier

Gemeinsam mit Nikolaus Harnoncourt und dem Concentus Musicus entsteht eine Live-Aufnahme der Mozart-Klavierkonzerte KV 488 und KV 503

David Skudlik
2013-2014 Gast bei den „Big Five“ der US-Toporchester:

2013-2014

Gast bei den „Big Five“ der US-Toporchester

New York Philharmonic - Februar 2013 mit Alan Gilbert
 Johannes Brahms: Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 83  

The Philadelphia Orchestra - März 2013 mit Christoph von Dohnányi
 Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzert in d-Moll KV466

Chicago Symphony Orchestra - Juni 2013 mit Riccardo Muti
 Ludwig van Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4  in G-Dur op. 58 

The Cleveland Orchestra - März 2014 mit Franz Welser-Möst
 Sergej Rachmaninow: Rhapsodie über ein Thema von Paganini

Boston Symphony Orchestra - Oktober 2014 mit Andris Nelsons
Johannes Brahms: Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll op. 15

David Skudlik
2014 Buchveröffentlichung „Mein Beethoven. Leben mit dem Meister.“

2014

Buchveröffentlichung
„Mein Beethoven. Leben mit dem Meister.“

 
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„Nach wie vor bringt die Auseinandersetzung mit dem Klavierwerk Beethovens auch mich immer noch zum Staunen. Immer aufs Neue springen mir bei der Vorbereitung meiner Auftritte, beim Studium der Partituren, überraschende Dinge ins Auge. Selbst Stücke, die ich hunderte Male aufgeführt habe, lese ich stets wie eine Novität. Das ist der Grund, weshalb ich begonnen habe, mir Aufzeichnungen über meine Beethoven-Entdeckungen zu machen. Parallel zum Notenstudium ist ja auch die Beschäftigung mit dem Menschen Beethoven, mit seinen Briefen und Notizen, mit dem, was die Zeitgenossen über ihn zu erzählen wussten, eine unerschöpfliche, bereichernde Quelle. Wenn ich diese Aufzeichnungen nun als meinen ‚Lebensbericht‘ veröffentliche, dann geht das auf die Anregung von Freunden zurück, die gemeint haben, dass Menschen, die meinen Beethoven-Aufführungen lauschen, auch daran interessiert sein könnten, was an Wissenswertem, Spannendem, ja Aufregendem bei meiner jahrzehntelangen neugierigen Sammlertätigkeit herausgekommen ist.”
— R. B.
David Skudlik
2015 Mehta

2015

Rudolf Buchbinder spielt die beiden Klavierkonzerte von Johannes Brahms mit Zubin Mehta und den Wiener Philharmonikern – Live-Mitschnitt auf DVD

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David Skudlik
2015-2016 50. Beethoven Zyklus

2015-2016

50. „Goldener" Beethoven-Sonaten-Zyklus im Großen Saal des Wiener Musikvereins

„Routine gibt es nicht! Ich werde von Konzert zu Konzert nervöser. Es ist keinesfalls so, dass ich ganz ruhig auf die Bühne gehe. Je älter ich werde, desto nervöser werde ich. Man geht als Jugendlicher wesentlich unbekümmerter auf die Bühne und schraubt dann im Laufe der Zeit die Latte immer höher. Die lange Auseinandersetzung mit diesen Werken hat aber auch bewirkt, dass ich immer freier werde. Ich habe gelernt: Wissen macht frei! Das ist das Allerwichtigste. Ich kann nicht frei sein, ohne etwas zu wissen. Und je mehr ich über etwas weiß, desto freier bin ich. Deshalb erlebe ich jedes Werk, wenn ich auf die Bühne komme, immer wieder von Neuem und entdecke darin auch neue Dinge – und dies nicht so sehr beim Üben, sondern im Konzert. Das ist ein großes Glück, und es beweist, dass die Musik unsterblich ist.“
— R.B.

 

 

David Skudlik
2016 - 70. Geburtstag

2016

Zahlreiche Ehrungen anlässlich des 70. Geburtstags

Artist in Residence beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks auf Einladung von Mariss Jansons

Künstlerporträt mit Konzerten und Ausstellung im Wiener Musikverein 

Geburtstagskonzerte mit den Wiener Philharmonikern im Wiener Musikverein, der Suntory Hall Tokio und der Carnegie Hall New York

Einladung der Berliner Philharmoniker zu Konzerten mit Christian Thielemann

Verleihung der Goldenen Kapellnadel der Sächsischen Staatskapelle Dresden

Ernennung zum Ehrenmitglied der Wiener Philharmoniker

 
 
David Skudlik
60 Jahre

2018

60 Years on Stage

Rudolf Buchbinder feiert sein 60-jähriges Bühnenjubiläum

David Skudlik
Deutsche Grammophon
 

2019

Rudolf Buchbinder wird Exklusivkünstler der Deutschen Grammophon

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„Die universelle Sprache der Musik ist ein unschätzbarer Wert. In meiner über 60 Jahre währenden Konzerttätigkeit war es immer mein Ziel, Tradition und Innovation, Werktreue und Freiheit, Authentizität und Weltoffenheit in schlüssigen Interpretationen zu verschmelzen. Die Deutsche Grammophon steht für diese Werte, sie ist der Inbegriff künstlerischer Exzellenz. Voller Vorfreude blicke ich deshalb auf die gemeinsamen Jahre.”
— R. B.
 
David Skudlik
Diabelli 2020

2020

 
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In Anlehnung an Beethovens Diabelli-Variationen op. 120 entsteht auf Initiative von Rudolf Buchbinder ein neuer Variationszyklus über denselben Walzer von Anton Diabelli, der auch Beethovens epochalem Meisterwerk zugrunde liegt. Rudolf Buchbinder begeistert mit Lera Auerbach, Brett Dean, Toshio Hosokawa, Christian Jost, Brad Lubman, Philippe Manoury, Max Richter, Rodion Shchedrin, Johannes Maria Staud, Tan Dun und Jörg Widmann elf führende zeitgenössische Komponisten für diese Idee. Es entstehen elf Neue Diabelli-Variationen.

Die Neuen Variationen über einen Walzer von Anton Diabelli sind ein Kompositionsauftrag der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien, des Brucknerhauses Linz, des Centro Nacional de Difusión Musical Madrid, des Gewandhauses zu Leipzig, der Fundação Calouste Gulbenkian Lissabon, des National Centre for the Performing Arts Peking, des Palau de la Música Catalana Barcelona, der Philharmonie de Paris, des Stars of the White Nights Festival St. Petersburg, der Stiftung Klavier-Festival Ruhr und der Tonhalle-Gesellschaft Zürich, gefördert durch die Ernst von Siemens Musikstiftung.

 
 
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Album The Diabelli Project
 
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Als Auftakt der exklusiven Zusammenarbeit mit der Deutschen Grammophon erscheint das Doppel-Album The Diabelli Project. Neben der Erst-Einspielung der Neuen Diabelli-Variationen (2020) enthält das Album eine Neueinspielung von Beethovens Diabelli-Variationen (1823) sowie einer Auswahl von Diabelli-Variationen aus dem Kompendium „Vaterländischen Künstlerverein“ (1824), darunter Liszt, Schubert, Kalkbrenner und Czerny.

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Der letzte Walzer
 

Buchveröffentlichung „Der letzte Walzer“

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„Für mich handelt es sich bei den Diabelli-Variationen um das vielleicht spannendste Werk Beethovens. Sie sind Musik über Musik. Offensichtlich hat Beethoven sich an Bachs Goldberg-Variationen orientiert, zitiert aber auch Haydn oder Mozart, dem er mit dem Don Giovanni-Motiv die 22. Variation widmet. Am Ende kehrt Beethoven zu sich selber zurück, zitiert in der 33. Variation seine letzte Sonate und offenbart sein Genie, indem er einen einfachen Walzer in seine strukturellen Einzelteile zerlegt hat, um diese in aller Komplexität nach seinem Ebenbild wieder zusammenzubauen.
Mein Projekt Diabelli 2020 sollte die Zeiten überbrücken und Beethoven in unsere Zeit spiegeln. Dass wir dabei heute nicht mehr national denken wie einst Diabelli, sondern wissen, dass Beethoven 2020 längst in der globalen Welt angekommen ist, machte das Vorhaben umso interessanter.
Es macht mich glücklich, dass ich elf Komponisten verschiedener Generationen und kultureller Hintergründe für meine Idee begeistern konnte: von Lera Auerbach bis Max Richter. Ich freue mich auch, dass Tan Dun dabei ist, den ich als Cineast für seine oscarprämierte Musik zu Ang Lees Kino-Klassiker „Crouching Tiger, Hidden Deagon“ verehre. Der Australier Brett Dean schrieb seine Variation, und das ehrt mich sehr, „for RB in Admiration“ und beginnt ein verrücktes „con fuoco“, Toshio Hosokawa taufte sein Werk „Verlust“ und beginnt mit einem „Adagio sostenuto“, um dann – wie es sein Markenzeichen ist – mit kontemplativer Ruhe durch Diabellis Klanglandschaften zu wandeln. Er überreichte mir seine Partitur nach einem Konzert in Tokio, mit Bleistift geschriebene japanische Schriftzeichen auf der Titelseite.
So beiläufig der österreichische Komponist Johannes Maria Staud seine Variation „A propos…de Diabelli“ betitelt und den Interpreten auffordert, „geschmeidig und eigensinnig“ zu spielen, so sehr hat er mich mit seiner äußerst kreativen Notation herausgefordert. Für den deutschen Dirigenten und Komponisten Christian Jost ist Diabellis Walzer dagegen eine Inspiration für ein lustvolles Spiel, was schon am Titel „Rock it, Rudi!“ abzulesen ist, der mich beim Üben tatsächlich inspiriert hat. Auch Brad Lubman spannt in seiner „Variation für RB“ den Bogen durch die Musikgeschichte, ebenso wie der französische Komponist Philippe Manoury, der sein Stück programmatisch „Zwei Jahrhunderte später“ nennt und das Metronom (ein Hilfsmittel, das zu Beethovens Zeit populär wurde) in Szene setzt. Er notiert nicht weniger als 12 unterschiedliche Metronom-Angaben. Der russische Komponist Rodion Shchedrin beginnt seine Variation „quasi improvisato“, und der Komponist und Klarinettist Jörg Widmann dekliniert in seiner mehrteiligen Schluss-Variation charakteristische Beethoven-Merkmale. Besonders habe ich mich gefreut, als ich die Zwischen-Überschrift „Boogie Woogie“ gefunden habe, denn diese Musik verbinde auch ich gern mit Beethoven.“
— R. B.
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B Phil, Thielemann
 
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Veröffentlichung des 2016 aufgenommenen Livemitschnitts mit den Berliner Philharmonikern unter Christian Thielemann.

 
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OPUS KLASSIK
 
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Rudolf Buchbinder wird mit dem OPUS KLASSIK für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Dabei wird seine beinahe 65 Jahre währende Konzertkarriere und stetige Entwicklung als Künstler gewürdigt: „Rudolf Buchbinder verkörpert einen Künstlertypus, wie er selten geworden ist: Uneitel, akribisch, mit nie nachlassender kreativer Energie und jenseits der Routine.“, so Jurysprecherin Dr. Kerstin Schüssler-Bach über den Preisträger. Seine Initiative, die Diabelli-Variationen fortzuschreiben und ins 21. Jahrhundert zu transportieren, spräche „für seine Neugier und seine inspirative Kraft“, so die Jury.

David Skudlik